EIN FEST FÜR 25 JAHRE «HEUGÜMPER»
Das Restaurant Heugümper ist bereits seit 25 Jahren das Clublokal des GC. Zum Jubiläum lud die AG Haus zum blauen Täubli, der das Restaurant gehört, zum Heugümper auf den Münsterhof ein. Rund 70 Aktionärinnen und Aktionäre, Nachbarn und weitere Angehörige feierten die Geschichte des Clublokals – aber auch die Menschen, die das Restaurant zu dem Zuhause machen, das es für den GC heute ist.
Seit dem 13. Dezember 1996 gibt es das GC Clublokal im «Haus zum blauen Täubli». Das Jubiläum hätte demnach bereits im letzten Dezember stattfinden müssen, musste aber aufgrund der damaligen Corona-Situation in den Juli verschoben werden. Dies tat der festlichen Stimmung keinen Abbruch, im Gegenteil – die Jubiläumsfeier wurde zu einem fröhlichen Sommerfest in der Zürcher Altstadt. Die Gäste trafen am frühen Abend ein und fanden gleich mit alten Bekannten zusammen, denen sie offenbar viel zu erzählen hatten. Schon bald schallte fröhliches Schwatzen über den Münsterhof, begleitet vom Pianisten André Desponds am Flügel.
Vom Baur au Lac über die Chässtube zum Heugümper
Festreden dürfen an einem Jubiläum nicht fehlen. Vincent Albers, der Präsident der AG Haus zum blauen Täubli, bat deshalb nach einiger Zeit um Ruhe und erzählte, wie der Heugümper zum Clublokal des GC wurde. Anfang der 90er Jahre befand sich das GC Lokal noch im Keller des vornehmen Baur au Lac, den Albers scherzhaft als «mit Holz ausgekleideten Militärbunker» beschrieb. Es sollte sich als Glücksfall entpuppen, dass wenig später die ehemalige «Chässtube» von der Stadt übernommen werden konnte, in der sich das Restaurant heute befindet. Als Trägerschaft wurde dafür die AG Haus zum blauen Täubli gegründet. Nun finden im Heugümper seit 25 Jahren Sektionsversammlungen, Sponsoren-Vereinigungen, gemütliche Jassrunden und unzählige Treffs statt.
Die guten Seelen des Lokals
Dass sich der Heugümper für den GC als Volltreffer erwies, ist nicht zuletzt der Pächterin Pam Angst zu verdanken, die das Restaurant seit dem Jahr 2000 betreibt. Nach ihrem Motto «selbst» und «ständig» führt sie den Heugümper mit viel Herzblut und der Unterstützung ihres Teams und ihres Mannes Fredy. Als Dank für seine Arbeit überreichte Albers dem Ehepaar Angst Geschenke, darunter Flipflops mit Rasen-Feeling, die die ohnehin ausgelassene Runde weiter erheiterten. Auch Andres Iten vom GC Zentralvorstand liess es sich nicht nehmen, Pam und Küchenchef Michèle Agricola zu verdanken. Er erinnerte in seiner Rede ausserdem an die Herren, die in den 90er Jahren den Grundstein für den Heugümper legten und sich jahrelang für das Projekt engagierten. Nach dem grosszügigen Apéro riche richtete sich auch Stadtrat Filippo Leutenegger an die Festgemeinschaft. Ein Highlight des Abends war schliesslich die dreistöckige Torte, die Küchenchef Michèle Agricola mit funkensprühenden Wunderkerzen präsentierte. Darauf abgebildet waren die Logos aller GC Sektionen. Mit einem leckeren Stück Kuchen ging ein weiterer Abend zu Ende, an dem im Heugümper alte GC Geschichten aufgefrischt und Pläne für die Zukunft geschmiedet wurden.
Nadja Fitz