Am 18. Februar traf GC Unihockey im Cupfinal auf Floorball Köniz. Abgesehen von einem Zusammenprall in der 14. Minute, bei dem sich GC-Torhüter Cyril Haldemann verletzte und durch Michael Haenle ausgewechselt werden musste, blieb das erste Drittel ereignislos. Erst im zweiten Drittel kam Leben in die ausverkaufte Berner Wankdorfhalle. In der 28. Minute schoss Samuel Volkart das erste Tor für GC. Wenige Minuten später glich Köniz zum 1:1 aus. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann Schlag auf Schlag: Die restlichen neun Tore fielen in den letzten 20 Minuten.
GC gibt Cup-Titel ab
Nachdem Jan Zaugg die Berner in Unterzahl in Führung gebracht hatte, gelang GC noch in derselben Minute der Ausgleich. Die folgenden drei Tore gingen aber auf das Konto von Köniz. Acht Minuten vor Spielende führte Köniz mit 5:2. GC gab sich jedoch nicht so schnell geschlagen und holte mit zwei Toren innerhalb von einer Minute auf. Köniz hatte schliesslich den längeren Atem: Obwohl GC seinen Torhüter in den letzten Minuten durch einen weiteren Feldspieler ersetzte, versenkten die Berner zwei weitere Bälle und entschieden das Spiel mit 7:4 für sich. Damit geht der Cup-Titel zum ersten Mal seit 2016 wieder nach Köniz.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
«Die Enttäuschung ist gross, riesig sogar», gab GC-Spieler Noël Seiler nach dem Spiel zu. «Aber wir haben nicht viel Zeit, um jetzt traurig zu sein.» Denn wenige Tage nach der Niederlage haben die Playoffs begonnen. Nun gilt es für GC, den Meistertitel zu verteidigen.
Pamela Schefer