In einem Pilotprojekt mit dem Verein «Autismus Schweiz» lud GC fussballbegeisterte Autistinnen und Autisten zu einem Super-League-Heimspiel ein. So waren im November beim Match gegen den FC Stade-Lausanne-Ouchy insgesamt 19 Personen – Kinder und Jugendliche mit Autismus und ihre Begleitpersonen – im Stadion Letzigrund zu Gast.
Reizüberflutung verhindern
Für Personen aus dem Autismus-Bereich kann ein Matchbesuch sehr anstrengend sein, da sie ihre Umwelt viel intensiver wahrnehmen als andere Menschen. Um eine Reizüberflutung zu verhindern, konnten die Fans das Spiel stressfrei in zwei Logen des Grasshopper Club verfolgen. «Die Organisation, der Aufenthalt in den tollen Logen und die Begleitung waren super», schwärmt einer der autistischen Zuschauer nach dem Spiel. «Und natürlich war es toll, die vielen Tore und den Sieg von GC zu sehen.»
Erste positive Bilanz
Süleyman Celikyurt, Leiter Spielbetrieb und Events bei GC Zürich, ist begeistert von der erfolgreichen Zusammenarbeit: «Autismus Schweiz und der GC haben mit diesem Pilotprojekt den ersten Schritt gemacht, damit alle unabhängig von ihren individuellen Herausforderungen, ein Fussballspiel in vollen Zügen geniessen kann. Ich habe viel gelernt und freue mich, wenn uns in Zukunft regelmässig Menschen im Autismus-Spektrum bei den Heimspielen besuchen werden. Es ist eine Bereicherung für alle.»
Die Frage, ob solche Anlässe auch in Zukunft durchgeführt werden sollen, wurde von allen Teilnehmenden mit grosser Begeisterung bejaht. GC Zürich würde sich freuen, wenn das Projekt in diesem Jahr weitergeführt werden kann.
GC Zürich