Die GCK Lions Frauen spielten sich am Wochenende vom 8. und 9. März in den Playoff-Final der Swiss Women’s Hockey League B, indem sie gegen die EHC Worb Ladies mit 2:1 und 7:1 gewinnen konnten. Ziel der GCK Lions war, an den Meistertitel von 2017 anzuknüpfen. Die Chancen, als Meister aus der Best-of-Five-Serie hervorzugehen, standen gut, galt das junge Team nach dem Sieg in der Qualifikation doch als Favorit. Allerdings verlief bereits das erste Spiel gegen den EHC Zunzgen-Sissach nicht wie geplant: Die Baslerinnen besiegten die GCK Lions in der KEK Küsnacht mit einem knappen 2:1. Ähnlich sah es einen Tag später aus: Wieder mussten sich die Zürcherinnen mit 1:2 geschlagen geben, diesmal in der Kunsteisbahn Sissach. Damit standen sie mit dem Rücken zu Wand: Zunzgen-Sissach fehlte noch einen Sieg zum Meistertitel. Doch auch am dritten Spiel vom 22. März, das erneut in der KEK Küsnacht stattfand, setzte sich das Muster fort: Nachdem Lorie-Lou Besson die Lions in der 37. Minute in Führung brachte, glichen die Baslerinnen im dritten Drittel aus. Der entscheidende Treffer gelang Zunzgen-Sissach erst in der Verlängerung: So beendeten sie auch das dritte Spiel mit 2:1 und sicherten sich damit den Meistertitel. Die Zürcherinnen holten sich den Vize-Meistertitel – zum dritten Mal seit 2018. «Trotz vielen Torchancen in allen drei Spielen gelang es uns im entscheidenden Moment nicht, weitere Tore zu erzielen», zieht Lions-Headcoach Räto Stadler Bilanz. Trotzdem ist er sehr stolz auf sein Team: «Sie haben einmal mehr gezeigt, dass sie an die Spitze gehören. Sobald der erste Frust verraucht ist, werden wir uns über die Silbermedaille freuen.»
Pamela Schefer
