Bereits 2002 nahmen die Flying Hoppers erstmals an den World Masters Games teil und holten in Melbourne auf Anhieb Silber. Auch in den darauffolgenden Teilnahmen – in Sydney, Turin und Auckland – erreichte das Team jeweils den Final, musste sich aber immer mit dem zweiten Platz zufriedengeben. In Taipeh triumphierten die Flying Hoppers und sicherten sich nun zum ersten Mal Gold. Der entscheidende Erfolgsfaktor war einmal mehr der starke Zusammenhalt. Das Team präsentierte sich ausgeglichen und geschlossen. Jeder Spieler trug zum Erfolg bei.
Gastfreundschaft auf und neben dem Spielfeld
Die World Masters Games in Taipeh boten nicht nur sportlich viele Highlights. Die spektakuläre Eröffnungsfeier beeindruckte ebenso wie der herzliche Empfang beim Trade Office of Swiss Industries, wo sich die Schweizer Delegation austauschte und gegenseitig unterstützte. Wenn es der Spielplan erlaubte, feuerten die Flying Hoppers andere Schweizer Teams an. Auch Taipeh selbst wird in bester Erinnerung bleiben: eine saubere, gut organisierte Stadt mit freundlichen Menschen und grosser Rücksichtnahme im Alltag. Auch kulinarisch kamen die Hoppers voll auf ihre Kosten.
Seit drei Jahrzehnten unterwegs
Der Turniersieg fiel mit einem besonderen Jubiläum zusammen: dem 30-jährigen Bestehen der Flying Hoppers. Das Reiseteam der GC-Sektion Landhockey wurde 1995 von ehemaligen und aktiven Spielern gegründet. Bereits im darauffolgenden Jahr stand die erste internationale Tour nach Japan, Hongkong und Singapur auf dem Programm. Damals war bis kurz vor der Abreise unklar, ob genügend Spieler zusammenkommen würden. Dank kurzfristiger Zusagen aus befreundeten Clubs konnte die Reise dann tatsächlich stattfinden. Heute zählt das Team über 60 Mitglieder. In den vergangenen drei Jahrzehnten haben die Flying Hoppers mehr als 50 Reisen rund um den Globus unternommen. Berichte zu allen Reisen sind auf der Webseite www.flyinghoppers.com aufgeschaltet.
Erfolg, der auf Freundschaft basiert
Trotz ihrer beeindruckenden Bilanz bleiben die Flying Hoppers bescheiden. Der sportliche Ehrgeiz ist zwar vorhanden, doch im Mittelpunkt stehen andere Werte. Für die meisten ist die langjährige Freundschaft das Herzstück des Teams. Mit dem Sieg in Taipeh haben sich die Flying Hoppers nicht nur sportlich belohnt – sie haben auch ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, Kontinuität und Leidenschaft gesetzt.
Miriam Hetzel