GC INSIDER: Wie hast du Tennis für dich entdeckt?
Christoph Heiz: Ich habe Tennis schon früh entdeckt, da wir in der Familie gespielt haben. Ich gehöre zu der Generation, die noch mit Holzschlägern und Darmsaiten begonnen hat. Damals war das Motto «flach übers Netz», denn Topspin-Schläge waren noch unbekannt. Heute spiele ich immer noch mit grosser Freude, oft mit meinen Kollegen aus unserem Interclub-Grüppli und – da stelle ich manchmal meine Ehe auf die Probe – regelmässig mit meiner Frau Monika. Das Tennisspielen ist ein wichtiger Bestandteil meiner Freizeit und meines Freundes- sowie Bekanntenkreises.
Wie bist du zu GC gekommen?
Mit etwas über 20 Jahren bin ich in die GC Sektion Tennis eingetreten. Damals war ich Jus-Student und hatte ausreichend Zeit. Viele meiner Freunde und Kollegen, darunter auch Martin Rübel, der heutige Präsident des Couvert, spielten bei GC. Sie motivierten mich, ebenfalls beizutreten. Zur Sektion Couvert kam ich erst später, damit sich im Winter keine Entzugserscheinungen einstellen. Generell war Sport für mich immer wichtig. Aktiv durch Joggen, ich habe zwei Marathons absolviert, und Fussball. Als Passivsportler habe ich den Ruf, mich noch nach Jahrzehnten an Fussballresultate und Sportstatistiken zu erinnern.
Seit wann bist du im Vorstand, und wie bist du zu deiner Rolle gekommen?
Martin Rübel fragte mich vor sieben Jahren an, als er ein neues Vorstandsteam zusammenstellte. Wahrscheinlich dachte er, ich könne gut mit Zahlen und Protokollen umgehen. Ich habe spontan zugesagt und die Entscheidung bisher nie bereut. Was ich besonders schätze, ist der unkomplizierte und offene Umgang sowie die äusserst angenehme Zusammenarbeit im Vorstand. Als Rechnungsführer freut es mich ausserdem, dass wir bis anhin jedes Jahr mit einem kleinen Gewinn abschliessen konnten.
Was motiviert dich zu deinem Engagement?
Ich bin seit vielen Jahren Mitglied bei GC und habe mich dort immer sehr wohlgefühlt. Da ich beruflich weniger stark eingespannt bin als früher, habe ich nun mehr Zeit. Es war mir ein Anliegen, auch einmal etwas für den Club zu tun. Generell halte ich es für wichtig, auch freiwillig Aufgaben oder Ämter zu übernehmen, sei es in einem Verein oder einer anderen Organisation. Ein Club lebt davon, dass sich die Mitglieder engagieren. Wir haben eine tolle Gruppe im Vorstand, führen gute Diskussionen, tauschen uns offen aus und haben auch Spass miteinander. Insofern ist dieses Engagement für mich eine bereichernde und schöne Aufgabe.
Gab es auch schon herausfordernde Momente?
Die beiden durch Corona belasteten Saisons waren herausfordernd. Im März 2020 mussten wir die Halle komplett schliessen. Im Herbst desselben Jahres konnten wir den Betrieb zunächst wieder aufnehmen, mussten ihn jedoch kurz darauf erneut reduzieren. Glücklicherweise trafen wir auf verständnisvolle Mitglieder, die die Einschränkungen mit Fassung mittrugen.
Welche Wünsche hast du für die Zukunft der Sektion?
In unserer Sektion herrscht eine familiäre Atmosphäre, und wir pflegen einen respektvollen, freundschaftlichen Umgang miteinander. Mit Events wie dem internen Clubturnier «Königs-Cup», dem traditionellen Weihnachtsessen, der Ladies Night und dem Juniorenturnier bieten wir unseren Mitgliedern schöne und gut besuchte Anlässe. Mein Wunsch ist, dass wir dieses Ambiente noch lange bewahren können, auch wenn sich die Zeiten bekanntlich immer ändern.
Miriam Hetzel