Nach einer erfolgreichen Saison qualifizierte sich GC auf dem zweiten Platz hinter Airgate Zürich für die Playoffs. Dort zog die Mannschaft mit einem klaren 3:0-Sieg im Halbfinale gegen den Gastgeber Uster ins Endspiel ein, wo sie in einem Stadtderby auf den Qualifikationssieger aus Zürich traf und überzeugte.
Den Auftakt machte Dimitri Steinmann, der sich in einem intensiven Spiel über fünf Sätze gegen Curtis Malik durchsetzen konnte. Im Anschluss entschied Simon Rösner als ehemalige Weltnummer 3 sein Match gegen Luca Wilhelmi deutlich für sich und brachte GC mit 2:0 in Führung. Yannick Wilhelmi machte mit einem 3:0-Erfolg gegen Valentin Rapp den Gesamtsieg perfekt. Das vierte Spiel von Louai Hafez gegen Jakob Känel wurde aufgrund des entschiedenen Spielstands nicht mehr ausgetragen.
Mit diesem Erfolg und insgesamt 14 Titeln ist GC nun alleiniger Schweizer Rekordmeister, vor Royal Cham mit 13 Titeln. Teammanager Marco Valpiani, der das Team aufgebaut und in den vergangenen Jahren eng begleitet und betreut hat, freut sich über diesen grossen Erfolg: «Dieser Titel ist das Ergebnis kontinuierlicher Arbeit und eines starken Teamgeists. Bei Grasshopper Squash ist etwas entstanden, worauf wir alle enorm stolz sein können.»
Valpiani wird nach dieser Saison sein Amt als Teammanager wie seit Langem geplant abgeben. Er wird aber sowohl den Profis wie den aufstrebenden Junioren auch künftig als Ratgeber und Unterstützer zur Verfügung stehen: «Was wir hier zusammen aufgebaut haben, soll nachhaltig sein.»
Maurice Desiderato