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GC BACKSTAGE: TINA DEGEN – VOM SPIELER-MAMI ZUR TEAM-MANAGERIN

GC BACKSTAGE: TINA DEGEN – VOM SPIELER-MAMI ZUR TEAM-MANAGERIN

Alle kennen sie, und sie kennen den Club: In der Serie «GC Backstage» stellt der GC INSIDER Personen vor, die zu GC gehören wie die blau-weissen Farben. Sie sind immer und überall dabei, ob im Hintergrund oder mitten auf dem Platz. Eine davon ist Tina Degen, Verantwortliche der Spielkommission, Team-Managerin der U12-Mannschaft und Mitglied der Eltern-Club-Vereinigung.

Tina Degen jagte einst auf klassischen 70er-Jahre-Rollschuhen dem Ball hinterher: Während ihres Studiums in Darmstadt verstärkte sie einen Rollhockey-Club als Torfrau. Als es die Bauingenieurin beruflich in die Schweiz zog, gab sie den Sport auf, weil sie hier keinen Rollhockey-Club finden konnte. Einige Jahre später, als ihr Erstgeborener in den Kindergarten kam und sie nach einer Freizeitbeschäftigung für ihn Ausschau hielt, stiess Tina Degen auf GC Landhockey. «Da gab es – im Gegensatz zu den Fussballclubs – keine Wartelisten und der Sport schien auch für kleine Kinder ideal zu sein», erinnert sie sich. Inspiriert durch den grossen Bruder, startete auch Tinas jüngerer Sohn früh bei GC Landhockey. «Irgendwann haben die beiden auch mal mit Fussball geliebäugelt, die Vorteile von Landhockey haben dann aber doch überwogen», erzählt die 45-Jährige. GC Landhockey organisiere immer wieder tolle Anlässe für die Kinder. Zudem könne man im Landhockey – sofern man talentiert sei – viel schneller auf internationalem Niveau spielen als im Fussball. 

Eine Frau in vielen Rollen
Mittlerweile sind Tinas Söhne 12 und 15 Jahre alt und dem Landhockey noch immer treu. Vor etwa vier Jahren beschloss auch Tina, sich im Club mehr einzubringen. Sie übernahm verschiedene Ämter, wie beispielsweise die Verantwortung für die Spielkommission. Dabei koordiniert sie unter anderem die wöchentlichen Trainings und die Turniere, bucht Hallen und Plätze bei der Stadt, organisiert Schnupperveranstaltungen und bietet Helferinnen und Helfer für die Turniere auf. Zudem ist sie das Bindeglied zwischen Verband und Verein, trägt Anliegen der Spieler und Trainer an den Verband und informiert umgekehrt die Teams über Beschlüsse des Verbandes. Doch Tina Degen kümmert sich auch als Team-Managerin der U12-Mannschaft, in der auch ihr jüngerer Sohn spielt, um das Wohlergehen des Teams. Sie entlastet die Trainer, indem sie beispielsweise die Anreise an Turniere und Ersatzspieler organisiert oder das jährliche Sommercamp mitgestaltet. Und als wäre das nicht genug, ist Tina auch noch treibendes Mitglied der Eltern-Club-Vereinigung. «Die Idee zu einer solchen Vereinigung entstand am Spielfeldrand, wo die Eltern viel Zeit mit Warten und Zuschauen verbringen», verrät sie. «Diese Zeit investieren nun viele von ihnen in den Club. An Turnieren stehen sie beispielsweise als Eintrittskontrolle im Einsatz oder sie organisieren Essen und Getränke.»

Zwischen Computer und Kunstrasenplatz
Auch wenn sie mittlerweile routinierter ist als noch vor vier Jahren, nimmt GC Landhockey viel von Tinas Freizeit in Anspruch. «Es gibt ruhigere und intensivere Zeiten», erklärt sie. «Wöchentlich investiere ich wohl etwa fünf bis zehn Stunden in den Club.» Doch das Engagement mache ihr Spass und sei eine Möglichkeit, dem Club etwas zurückzugeben. «Ich bin so dankbar, dass meine Söhne bei GC so wertvolle Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln können», freut sie sich. Deshalb schreckt sie auch vor kurzfristigen Einsätzen nicht zurück. «Vor Kurzem wollte ein anderer Club ein Turnier organisieren, konnte den Anlass aber schliesslich doch nicht stemmen. Also ist GC eingesprungen und hat den Anlass in kurzer Zeit auf die Beine gestellt», so Tina. Der Aufwand sei gross gewesen, aber es habe sich gelohnt, findet sie. Ihr Mann schüttle oft den Kopf, wenn sie abends für GC am Computer sitze. Doch da sie momentan neben dem Mami-Sein keinem Job nachgehe, sei es machbar. Wenn Tina Degen gerade nicht in einer Halle steht oder am Computer sitzt, verbringt sie die Freizeit am liebsten mit ihrer Familie auf dem Fahrrad oder beim Wandern in den Bergen. «Doch auch da ist das Landhockey natürlich immer wieder Thema», schmunzelt sie.

Pamela Schefer

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