«Wir freuen uns sehr über den Sieg, weil wir ihn als Verein gemeinsam erreicht haben», so Simone Kappeler, Geschäftsstellenleiterin von GC Amicitia Zürich. Zusammen mit dem Vorstandsmitglied Regula Petrig, dem Kommunikationsverantwortlichen Luc Kummer sowie der Bereichsleiterin der Foxi Kids Luisa Schönenberger organisierte sie die Teilnahme an der Challenge. Der Wettbewerb wurde vom Schweizerischen Handballverband (SHV) anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums ins Leben gerufen, um die Leistungen und das Engagement der Handballvereine zu würdigen. «Der erste Platz repräsentiert für uns, dass man mit Teamarbeit wirklich etwas bewegen kann. Wir sind darum sehr stolz auf diese Leistung», betont Kappeler. Besonders beeindruckend: GC Amicitia Zürich sammelte in nahezu allen Kategorien – von Events über Social Media bis hin zu Kreativität und Nachhaltigkeit – Punkte.
Voller Einsatz bis zum Schluss
Der Verein hat im Rahmen der Challenge von April 2024 bis Oktober 2024 eine Vielzahl von Aufgaben bewältigt, bei denen es Punkte zu sammeln gab. Für einige davon konnte auf bereits Bestehendes zurückgegriffen werden. Dies verdeutlicht, dass GC Amicitia in vielen Bereichen sehr gut aufgestellt ist. So konnte der Verein mit dem grossen Angebot von verschiedenen Frauen-, Männer- und Nachwuchs-Teams oder seinem erfolgreichen Programm «Handball macht Schule» überzeugen. Die Challenge bot auch Gelegenheit, neue und kreative Ansätze umzusetzen. Dazu gehörte das Punktesponsoring. Unterstützer:innen konnten während der Meisterschaft auf Punkte setzen, die das Team erzielte. Ein besonderes Highlight war die Erstellung eines grossen Bilds im Rahmen des diesjährigen Handballcamps, an dem zahlreiche Kinder mitwirkten. Gemeinsame Besuche von Länderspielen und des Kinderhandball-Festivals waren ebenso Teil des Wettbewerbs.
Challenge stärkt Zusammenhalt
«Es hat grossen Spass gemacht. Die Motivation blieb konstant hoch, und wir haben bis zum Schluss alles gegeben. Jeder Punkt hat gezählt», betont Kappeler. Dies hat sich ausgezahlt. Denn es war ein knapper Sieg. Aber am Schluss konnte sich GC Amicitia Zürich mit seinem starken Gesamtpaket und ein paar Punkten Vorsprung an die Spitze setzen. Neben dem Spass und den kreativen Herausforderungen brachte die Challenge auch nachhaltige Vorteile für den Verein. «Das Punktesponsoring möchten wir beibehalten und weiter ausbauen», so Kappeler. Zudem sei der Zusammenhalt innerhalb des Vereins gestärkt worden. «Man hat Kontakt zu Personen geknüpft, mit denen man vorher vielleicht wenig zu tun hatte. Dieses Gefühl der Verbundenheit ist unbezahlbar. «Dieser Erfolg war nur möglich, weil wir gemeinsam an einem Strang gezogen haben», betont Kappeler.
Preisverleihung an der Heim-EM
Die Preisverleihung fand im Rahmen der Heim-Frauenhandball-Europameisterschaft statt und war für den Verein ein würdiger Abschluss. «Es war aufregend und wirklich der perfekte Rahmen. Der symbolische Scheck hat uns nochmals bewusst gemacht, was wir gemeinsam erreicht haben.» Wofür die Siegerprämie von 5050 Franken eingesetzt werden soll, steht noch nicht fest. «Eine Idee ist, den Betrag für die Förderung unseres Nachwuchses einzusetzen, beispielsweise indem wir unseren Nachwuchsevent, der in diesem Jahr lanciert wurde, weiter ausbauen. Natürlich wäre es auch schön, wenn wir etwas für unsere aktiven Mitglieder organisieren könnten», so Kappeler. In welcher Form auch immer, der grosszügige Beitrag wird den Mitgliedern von GC Amicitia Zürich zugutekommen, die mit so viel Einsatz zum Erfolg der Vereins-Challenge beigetragen haben.
Miriam Hetzel