Die Anfangsphase war erwartungsgemäss hektisch, da beide jungen Teams auf ihr bekannt schnelles Spiel setzten. So stand es in der 19. Minute bereits 11:11, als Steffisburg-Trainer Krainer sein erstes Timeout nahm. Dennoch gelang es keinem der beiden Teams, sich in den darauffolgenden Minuten entscheidend abzusetzen. Erst zwei schnelle Gegenstöße durch Jauer und Trachsler gegen Ende der ersten Halbzeit führten dazu, dass die Zürcher mit einer 16:18-Führung in die Pause gingen.
Gleich nach der Pause wurde es für einen kurzen Moment in der Halle ruhig, als Steffisburgs Lüthi nach einem Zweikampf mit blutender und gebrochener Nase das Spielfeld verlassen musste. Wir wünschen ihm an dieser Stelle eine schnelle Genesung! In der folgenden Phase konnten sich die Zürcher einen Vier-Tore-Vorsprung erspielen, der jedoch nicht lange anhielt. Zu oft scheiterten sie an Thuner Schlussmann Ebner, der sein Team damit für die Schlussphase wieder ins Spiel brachte. Beim Stand von 30:30 schaffte es in den letzten vier Minuten keines der beiden Teams, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Somit ging es in die zweimal fünfminütige Verlängerung.
In dieser fanden die Zürcher ihren Rhythmus zurück und konnten sich trotz kurzer doppelter Unterzahl mit drei Toren absetzen. Auch die offensive Deckung der Berner Oberländer zum Ende hin, konnte das Blatt nicht mehr wenden. Folgendermassen lautete das Schlussresultat 33:37. Besonders ein Spieler der SG GC Amicitia / HS Küsnacht fiel in der Verlängerung besonders auf: Torhüter Tim Müller parierte in dieser allein ganze zehn Bälle und wurde mit einer Abwehrquote von 47% absolut verdient zum MVP ausgezeichnet.
In den 16.-Finals werden neben den sich qualifizierten 1. Liga- und NLB-Teams auch die Teams der QHL hinzustossen. Was auch immer das Los für uns bereithält, wir freuen uns auf den nächsten Gegner!
Foto: Sandro Stutz, Bericht: Manuel Müller