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Vizemeister – Nach dem Feld auch in der Halle

Vizemeister – Nach dem Feld auch in der Halle

Dank einer gelungenen Saison qualifizierten sich die Herren von GC Landhockey für die «Final Four». In packenden Finalspielen holten sie Silber und bestätigen damit ihren Erfolg der vergangenen Feldsaison.

Dass die GC Herrenmannschaft sich für die Final Four, die Finalrunde der Meisterschaft, qualifizieren würde, war bereits länger klar. Klar war auch, dass die Endrunde vor Heimpublikum im Utogrund stattfinden würde. Ein sportliches Highlight war also angerichtet. Im Halbfinal traf die Heimmannschaft auf den Luzerner SC. Damit standen die GC Herren demjenigen Team gegenüber, gegen das sie ihr letztes Spiel vor diesem Halbfinal noch verloren hatten. GC Landhockey hatte also noch eine Rechnung offen.

Revanche im Halbfinal

GC startete langsam in den Match, und so hatten die Luzerner das Spiel in den ersten Minuten noch unter Kontrolle. Immer mehr tauten die GC Herren aber auf und fanden ins Spiel. Nach einer Ecke schoss Roman Richner das Team dann zur verdienten Führung. Auch in der zweiten Halbzeit waren die GC Herren den Gegnern überlegen. Bereits nach zwei Minuten versenkte Artur von Ruffer den nächsten Ball. Patrick Krüsi konnte gleich zweimal nachdoppeln, sodass es sechs Minuten vor Schluss 4:0 für GC stand. Die Luzerner gaben sich aber noch nicht geschlagen und wechselten ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler ein. Innert kürzester Zeit zeigte das Wirkung, und die Gegner schossen in den rasanten Schlussminuten gleich drei Tore. Bis zur letzten Sekunde mussten die GC Herren kämpfen, um ihren Sieg zu retten. Als der Schlusspfiff ertönte war aber klar: GC gewinnt mit 4:3 und steht erneut im Final.

Déjà-vu mit RW Wettingen

Dass der Finalgegner Rotweiss Wettingen hiess, war keine Überraschung, dominieren die Wettinger doch schon längere Zeit das Schweizer Landhockey. Bereits in der Feldsaison stand GC gegen «Rotweiss» im Final, verlor dort aber und wurde Vizemeister. Nun hofften die Herren auf Revanche. Die Wettinger starteten aber gut ins Spiel und setzten GC unter Druck. Den unaufhörlichen Angriffen der Wettinger Spieler geschuldet ging dann das 1:0 ins Tor. Das rüttelte die Mannschaft wach, und kurz darauf schaffte Joël Plambeck den verdienten Ausgleichstreffer. In der zweiten Halbzeit wurde noch intensiver gekämpft, Chancen gab es aber kaum.

Vizemeister nach hervorragender Saison

Beide Mannschaften verteidigten unaufhörlich, und die Zürcher konnten die Wettinger mit hohem Pressing unter Druck setzen. Aber nach einem umstrittenen Pfiff schaltete Rotweiss Wettingen blitzschnell um und versenkte den Ball trocken im nahen Eck. Nun warf GC alles nach vorne, aber die Gegner hielten dicht. Der Entstand mit 2:1 mag die Spieler im ersten Moment enttäuscht haben, zeugt aber von einer erfolgreichen Saison und einer genialen Mannschaftsleistung.

Nadja Fitz

Zu den Spielberichten:
Halbfinalspiel
Finalspiel