Vor Heimpublikum traten die Damen des SPL-Teams Ende April ein letztes Mal in die Halle. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Match verloren sie in letzter Minute gegen den Kantonsrivalen Yellow Winterthur. Damit platzte der Traum vom 4. Tabellenplatz, der für die Playoffs gereicht hätte, denkbar knapp. So beendete das Team die Saison auf dem 5. Rang. Auch das Halbfinalspiel im Mobiliar Handball Cup ging knapp verloren. Trainer Kent sieht, dass noch mehr möglich gewesen wäre. «Wir haben das Cup Halbfinale gegen die SPONO Eagles nur mit einem Tor verloren, wobei uns das letzte Quäntchen Glück gefehlt hat. Ähnlich war es auch beim entscheidenden Spiel gegen Yellow Winterthur. Es wäre sicher noch mehr für uns dringelegen», meint er.
Starke Teamleistung
Dennoch kann das Team stolz auf sich sein. Während in den letzten Jahren noch um den Ligaerhalt gekämpft werden musste, schafften es die Zürcherinnen diese Saison, an die nationale Spitze heranzurücken. Selbstbewusst spielten sie vorne mit. Hierfür war vor allem die gute Balance zwischen jungen und erfahrenen Handballerinnen ausschlaggebend.
In den vergangenen handballfreien Tagen konnten die Spielerinnen neue Energie schöpfen und die Saison verarbeiten. Auch wenn es noch einige Zeit dauern wird, bis das nächste Meisterschaftsspiel der Zürcherinnen angepfiffen wird, fokussiert sich das Team bereits auf die kommende Saison. Dafür ist unter anderem ein Trainingslager in Dänemark geplant. Dieses wird, wie im letzten Jahr, zusammen mit den Juniorinnen-Teams des Vereins durchgeführt. Gemeinsam werden die Spielerinnen das Handballspielen und das «GC Ami-Feeling» geniessen.
Johanna Thomas