Gleich drei Spitzenspiele sollten am diesjährigen Charity Day am 30. September stattfinden. Doch das Auftaktspiel der GC Valkyries verlief anders als geplant. Weil ihnen Spielerinnen fehlten, mussten die Gegnerinnen aus Basel bereits vor Anpfiff Forfait geben. Ihren Match liessen sich die Rugby-Spielerinnen dadurch aber nicht nehmen. Kurzerhand entschieden die Frauen, ausser Konkurrenz einen Match mit 12 Spielerinnen auszutragen – den die GC Damen glanzvoll für sich entschieden.
Gemischte Resultate
Die erste und zweite Fünfzehner-Herrenmannschaft, beide amtierende Meister in den obersten zwei Ligen, trafen auf der Allmend Brunau auf die erste und zweite Mannschaft von Geneva PLO. Für GC 2nd XV war im Vornherein klar: «Genf wird eine beachtliche Herausforderung», wie Henry Estermann ankündigte. Und tatsächlich spielten die Genfer stark auf, doch besonders in den letzten 20 Minuten griffen die GC 2nd XV Herren unentwegt an und erkämpften sich so schliesslich den Sieg. Anders ging es der LNA-Mannschaft: Das GC 1st XV-Team verlor ihr Spiel gegen Geneva PLO 1st XV.
Ehrenrunde im Letzigrund
Die Niederlage rückte für die erste Mannschaft aber schnell in den Hintergrund, denn der Abend war für die beiden Herren-Teams noch nicht zu Ende. Als amtierende Meister wurden die erste und zweite Mannschaft ins Letzigrund-Stadion eingeladen. In der Halbzeit des Fussballmatches GC gegen YB drehten die Rugby-Teams eine Meister-Ehrenrunde und liessen sich von den Fussballfans frenetisch feiern.
Partnerschaft mit Krebsliga
Der Charity Day war auch in diesem Jahr ein Erfolg: Insgesamt konnte GC Rugby rund 1000 Franken an die Krebsliga Zürich spenden. Zu verdanken sind die Einnahmen nicht zuletzt dem üppigen Barbecue mit saftigen Steaks und kühlem Bier, das die Sektion veranstaltete. Charity-Manager Tim Vögtli ist zufrieden: «Wir durften als GC Rugby-Familie gemeinsam einen geselligen Tag verbringen und konnten dabei die Krebsliga unterstützen – das ist noch viel wichtiger als der sportliche Erfolg.» Seit 2020 verbindet GC Rugby und die Krebsliga Zürich eine Partnerschaft. Die Spieler tragen nun sogar das Logo der Krebsliga auf ihren Trikots.
Nadja Fitz