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GC SQUASH DOPPELSIEG: DAMEN UND HERREN HOLEN MEISTERTITEL
Foto: zVg

GC SQUASH DOPPELSIEG: DAMEN UND HERREN HOLEN MEISTERTITEL

Im Finale der NLA Playoffs in Uster trafen sowohl die GC Damen als auch die GC Herren auf den Ausrichter SC Uster. Nach spannenden Spielen endete die Squash Interclub-Meisterschaft mit einem GC Doppelsieg.

Nachdem die GC Herren den Interclub Schweizermeistertitel seit neun Jahren nicht mehr nach Hause holen konnten und die GC Damen bereits 36 Jahre vergebens auf den Titel hofften, standen die Zeichen am 9. März äusserst gut, als die beiden Teams an den Finals der NLA Playoffs in der Squash Arena Uster auf den Heimclub trafen.

Überraschender Ausgang bei den Damen

Bei den Damen konnte GC Captain Cindy Merlo ihre Gegnerin Céline Walser zwar überraschend klar mit 3:0 bezwingen, danach unterlag Zorana Krnetic aber der Ustermerin Stella Kaufmann mit 0:3. Nach diesem Unentschieden lag der Druck ganz auf Leila Hirt, die erst vor der aktuellen Saison von Uster zu GC gewechselt hatte und im dritten Einzel auf Hawks Uster-Spielerin Kate Gadola traf. Obwohl Hirt zu Beginn des ersten Satzes mit 9:1 führte, verlor sie ihn schliesslich mit 9:11. Die nächsten drei Sätze konnte sie aber mit 11:8, 11:5 und 11:9 für sich entscheiden und GC so den Schweizermeister-Titel sichern. «Da die GC Damen nach gut zehn Jahren ihre erste Saison in der NLA spielten, war dieser Sieg eine grosse Überraschung», freut sich Teamleaderin Cindy Merlo.

Klare Verhältnisse bei den Herren

Die GC Herren hingegen galten bereits im Vorfeld als Favoriten und trafen im Finale auf die Herren des SC Uster. «In den Playoffs hat GC bereits den Halbfinal dominiert und mit Zu-Null-Siegen gewonnen», betont Marco Valpiani, Team Manager der NLA-Mannschaft von GC Squash. «Besonders bemerkenswert ist zudem, dass die vier Stammspieler Dimitri Steinmann, Simon Rösner, Yannick Wilhelmi und Louai Hafez während der ganzen Saison keines ihrer Einzel verloren haben.» Auch der Final war eine klare Sache: GC Captain Steinmann besiegte seinen Gegner Robin Gadola mit 11:6, 11:4 und 11:3. Das Spiel zwischen Wilhelmi und dem Ustermer Joel Siewerdt begann ausgeglichener. Nachdem Wilhelmi den lange umkämpften ersten Satz mit 17:15 nur knapp für sich entscheiden konnte, sorgte er danach mit 11:5 und 11:2 wieder für klare Verhältnisse. GC Spieler Rösner musste schliesslich nur noch einen Satz gewinnen, um den Titel in trockene Tücher zu bringen. Er konnte sich gegen Miguel Mathis behaupten und gewann diesen Satz mit 11:7, womit auch die GC Herren den Titel nach Hause holten.

Verdiente Meisterfeier

Valpiani, der 2024/2025 eine letzte Saison als Team Manager anhängen wird, findet: «Im Vergleich zu den letzten beiden Jahren haben sich unsere Schweizer Jungstars alle stark verbessert.» Auch die Verpflichtung der ehemaligen deutschen Nummer 1 Simon Rösner hat seiner Meinung nach zum Sieg beigetragen. «Rückblickend waren wir derart stark besetzt, dass wir den Titel wohl auch ohne Rösner geholt hätten.» Die frisch gebackenen Schweizermeister nutzten den Abend nach der Preisverleihung dazu, den Doppelsieg ausgiebig zu feiern. Die GC Damen verköstigten sich im gegenüberliegenden Bocciodromo, während sich die GC Herren privat von Teamkoch Younes Hafez bekochen liessen, der während dieser Saison auch mehrmals in der NLA im Einsatz stand. Danach liessen sie den Abend im Zürcher Plaza Club ausklingen.
Das nächste Highlight steht Anfang September 2024 an: Dann misst sich GC an den ECC European Club Championships in Roehampton, London mit den anderen Landesmeistern Europas.

Pamela Schefer

  • GC Spielerin Leila Hirt (vorne) dominiert im Final ihre Gegnerin von Hawks Uster, Kate Gadola Foto: zVg
  • Die GC Damen haben gut lachen: Nach 36 Jahren stehen sie wieder zuoberst auf dem Podest. Foto: zVg
  • Die GC Herren (links) zwangen den SC Uster (rechts) in die Knie. Foto: zVg