Vor rund 15 Jahren machte sich Sebastian Steneck auf die Suche nach einem Eishockey-Verein in der Region Zürich. Über einen Kollegen kam er zu GC Eishockey – und wusste schnell: Hier bin ich richtig. «GC Eishockey ist eine grosse Familie», erzählt er begeistert. «Man pflegt den Kontakt und den Austausch auch über die einzelnen Teams der Sektion hinweg, organisiert gemeinsame Events, unterstützt sich gegenseitig. Es herrscht ein einmaliger, generationenübergreifender Zusammenhalt.» Das habe er bisher in keinem anderen Verein so erlebt – und davon hat er einige gesehen. Der gebürtige Liechtensteiner stand schon als Kind leidenschaftlich gern auf dem Eis. Da es im Fürstentum jedoch keinen Eishockeyclub mit organisiertem Spielbetrieb gab, wurde der Schlittschuhclub Rheintal für viele Jahre seine sportliche Heimat. Später wechselte er aufgrund von studien- und berufsbedingten Stationen im In- und Ausland immer wieder den Verein.
Vielfältiges Engagement
Bei GC spielte Sebastian zunächst in der 3.-Liga-Mannschaft, dann bei den Senioren, heute bei den Veteranen. Doch seine Rolle geht inzwischen weit über das Sportliche hinaus. Als Teamchef der Veteranen sorgt er für den reibungslosen Ablauf rund um die Meisterschaftsspiele und ist mit den anderen Teamchefs zuständig für die Organisation der Teams der Sektion. Zudem dürfen Team-Events abseits des Eises natürlich ebenfalls nicht fehlen.
Vor Kurzem hat Sebastian die Funktion des Präsidenten des Gönnerclubs «Montag Club – Puck d’Or» übernommen und sitzt in dieser Funktion auch im Vorstand von GC Eishockey. Der Montag Club – Puck d’Or unterstützt die Nachwuchsförderung innerhalb der Lions-Pyramide, um die Zukunft der Eishockey-Sektion zu sichern. Zusätzlich ermöglicht der Montag Club – Puck d’Or einzelne, konkrete Projekte innerhalb der GC Sektion, wie beispielsweise die Anschaffung neuer Trainingstenues für die GC Eishockey Damen oder die Realisierung von Infrastrukturen, welche ein optimales Training der Nachwuchsmannschaften gewährleisten sollen. Die Mitglieder des Gönnerclubs treffen sich regelmässig, besuchen gemeinsam Spiele oder tauschen sich bei monatlichen Zusammenkünften aus.
Etwas zurückgeben
Für Sebastian ist sein Einsatz eine Selbstverständlichkeit: «Wenn man von einer Organisation profitiert, sollte man auch etwas zurückgeben und seinen Teil dazu beitragen, dass diese auch langfristig Bestand hat», erklärt er. Positive Rückmeldungen auf sein Engagement haben ihn motiviert, sich zusätzlich einzubringen. Und er ergänzt: «Viele unserer Clubmitglieder denken gleich und bringen sich aktiv ein. Nur so kann ein Verein funktionieren.»
Sein Wunsch für die Zukunft? Dass es so weitergeht, wie bisher: «Was wir bei GC Eishockey haben, ist einmalig. Wir sind alle gefordert, um diese gute Atmosphäre und den grossen Zusammenhalt zu bewahren. Wenn sich die Mitglieder wohl fühlen, sind sie auch gerne bereit, sich zu engagieren und die Extrameile für den Club zu gehen.»
Austausch zu anderen Sektionen
Sebastians Überlegungen enden jedoch nicht an der Sektionsgrenze. Eine Rücksendung, die kürzlich fälschlicherweise den Weg zu GC Rudern statt zu den Eishockeyanern gefunden hatte, führte zur Idee, den Austausch aktiver zu suchen. Sebastian fände es spannend zu erfahren, wie andere Sektionen funktionieren. Und vielleicht könne man die verschiedenen Sportarten auch in den anderen Sektionen bekannter machen und so zusätzliche Mitglieder gewinnen, spinnt er den Gedanken weiter – um schliesslich zu ergänzen: «Als GC Eishockey hätten wir die idealen Voraussetzungen dafür, die anderen Sektionen einmal einzuladen. Ich denke, das sollten wir angehen.»
Maurice Desiderato